Industriekultur 2019

War das ein toller Tag. Morgens um 07:00 Uhr war das erste Treffen in Stukenbrock. Personen aus Paderborn, Verl, Bielefeld und Stukenbrock kamen zusammen, um gemeinsam zum Mitfahrerparkplatz in Rheda-Wiedenbrück zu fahren. Dort angekommen haben wir weitere Teilnehmer aus Gütersloh und Hannover in unserem Kreis aufgenommen. Nächste Etappe geht zum Bahnhof von Recklinghausen. Dort steigt ein weiterer Teilnehmer aus Köln hinzu. Jetzt noch einmal 15 Minuten vor dem Bahnübergang warten und dann geht es zum Briefing auf dem Parkplatz vor dem Trainings Bergwerk.

Industriekultur 2019

Trainingsbergwerk Recklinghausen

Bei dem Trainings Bergwerk handelt es sich nicht um ein klassisches Museum. In diesem Bergwerk üben Bergleute noch heute, um für die Realität unter Tage vorbereitet zu sein. Das Trainings Bergwerk ist in einer Halde gebaut und wurde im zweiten Weltkrieg unter anderem für die Unterbringung von Verletzten verwendet. Bevor wir nun eintreten werden wir mit den Spielregeln und den Sicherheitsmaßnahmen vertraut gemacht. Das ist wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Es gibt einen Helm und einen Mantel, der uns vor den Gefahren schützt.

Wir, das sind ehemalige und aktive Bergleute, Freunde und anderen bergbauverrückte Mitmenschen die es sich zur Aufgabe gemacht haben das Trainingsbergwerk Recklinghausen auch nach Beendigung des Deutschen Steinkohlebergbau zu erhalten und für interessierte Besucher geöffnet zu halten. In dieser einmaligen Erlebniswelt kann Jede/r hautnah erfahren wie Steinkohlebergbau bis zum 31.12.2018 in Deutschland betrieben wurde.
Quelle: www.trainingsbergwerk.de

8 Fotografen und 3 Models, wir teilen uns in 2 Gruppen und so bekommt jede Gruppe einen eigenen Betreuer vom Trainings Bergwerk. Ziel ist es , jeder Fotograf soll mit jedem Model auch fotografieren. In der Halbzeit tauschen wir dann. Insgesamt bleiben uns 4 Stunden, um fotografisch das Leben unter Tage festzuhalten aber auch um mit den Models Situationen dazu stellen und zu fotografieren die mit dieser Location einmalig sind. Zugegeben die Outfits sind nicht unbedingt realistisch, aber spaßig ist es allemal.

Industriekultur 2019

Nach intensiven 4 Stunden in denen wir gefühlt mehrere 1.000 Fotos gemacht, Models und Technik auf der Speicherkarte festgehalten haben, geht es zur Reinigung des Equipments und Abgabe der Sicherheitskleidung und Helme. Es gibt eine finale Feedback Runde und danach starten wir in die Mittagspause in einer Ruhrgebiet typischen Pommes Bude. Die Stärkung können wir gut gebrauchen.

Zeche Ewald

Unsere nächste Etappe ist Zeche Ewald. Dort gehen wir in die schwarz Kaue und haben dort die Möglichkeit In Ruhe die Umgebung abzulichten. Eine großartige Umgebung, ein echter Lost Place.

Industriekultur 2019

Nach zirka 2 Stunden ist es Zeit für eine abschließende Runde und Vorbereitung der Abreise. In einem nahegelegenen Kaffee gibt es etwas zu trinken und wer mag riesige Tortenstücke. Gegen 17:30 Uhr starten wir mit der Rückreise. Ein langer Tag geht zu Ende. Sehr viele Eindrücke und auch beachtliche Hintergrundinformationen zu dieser Region prägen diesen informativen und fotografisch wertvollen Ausflug. Vielen Dank an dieser Stelle noch an Robert Herzog und an unsere beiden Betreuer vom Trainingsbergwerk. Es hat uns allen sehr viel Spaß mit euch gemacht.Viele wertvolle Informationen haben wir bekommen.

Für die Fotografen beginnt jetzt die Arbeit an den Bildern. Fotos auswählen und bearbeiten. Nicht zuletzt wollen auch die Models sehen ob sie eine gute Figur auf den Bildern gemacht haben.

Rückblick/ Ausblick

Diese Veranstaltung war die dritte in diesem Jahr unter der Regie von fotoforum-owl. Veranstaltungstechnisch verabschieden wir uns an dieser Stelle von dem Jahr 2019. Es wurden mit der Exkursion in das Naturschutzgroßprojekt Senne, der Foto Rallye und Industriekultur 2019 viele neue Eindrücke und alte so wie auch viele neue Gesichter in Spiel gebracht.  Für die Zukunft möchten wir an dem Konzept festhalten und auch im Jahr 2020 wieder Veranstaltungen anbieten, die eine breite Masse an Fotobegeisterten interessieren und ansprechen.

Bis die nächsten Veranstaltungen spruchreif sind schlafen wir aber nicht. Das Thema Stammtisch ist in diesem Jahr bedingt durch die Verfügbarkeit aufgrund von privaten und dienstlichen Verpflichtungen leider nicht so gelaufen wie wir uns das gewünscht hätten. An dem Thema sind wir dran. Eine Lösung zu finden die für alle passt ist nicht immer einfach aber einen Versuch wert.